Ihre Hormonen sprechen über Ihre Fruchtbarkeit

Veröffentlicht: 11 Juli 2014|Aktualisiert: 21 Juni 2022|Über assistierte Reproduktion.|

Die hormonelle Analyse ist eine einfache medizinische Untersuchung, die viele Informationen über Ihre Chancen liefern kann, durch künstliche Befruchtungstechniken schwanger zu werden

Die hormonelle Analyse ist eine spezifische Untersuchung für diejenigen Frauen, die sich einer Behandlung für künstliche Befruchtung unterziehen werden oder aber diese bereits angefangen haben. Für sie handelt es sich um eine äußerst schnelle und einfache Prozedur: Sie beschränkt sich nämlich auf eine Blutentnahme. Für die Ärzte handelt es sich aber hierbei um eine wichtige Untersuchung aufgrund der Informationen, die sie in jedem Einzelfall liefern über die Eizellen-Menge der Frau und ihre Fähigkeit, auf die Behandlung für die Stimulation der Eierstöcke zu reagieren.

Nach den Worten von Frau Dr. Clara Colomé: „Die hormonelle Analyse oder das hormonelle Profil besteht aus einer klinischen Blutuntersuchung, die dazu dient, den Wert mehrerer mit dem Zyklus der Eierstöcke in Verbindung stehender Hormone festzustellen.“ Dank dieser Untersuchung wird es möglich sein, die Eierstock-Reserve der Frau kennen zu lernen und daraufhin entscheiden zu können, welche Behandlung im Einzelfall am ehesten zu empfehlen ist, erklärt die Fachärztin für künstliche Befruchtung der Eugin Klinik.

Diese Analyse sollte im Idealfall am Anfang des Menstruationszyklus durchgeführt werden, zwischen dem zweiten und dem viertem Tag der Regel. Diese hormonelle Studie bildet eine diagnostische Untersuchung, die den Ärzten die Früherkennung etwaiger Anomalien in der Funktion der Eierstöcke ermöglicht. Dabei werden die Hormone FSH, LH, Östradiol und AMH untersucht. Das letztgenannte, das Anti-Müller-Hormon, besitzt den Vorteil, dass es an jedem beliebigen Tag des Menstruationszyklus analysiert werden kann.

Die hormonelle Analyse wird auch dann durchgeführt, wenn die Behandlung für die künstliche Befruchtung bereits eingesetzt worden ist, um ihre Entwicklung zu überprüfen. In diesen Fällen werden zusätzlich zu den luteinisierenden Hormonen und dem Östradiol die Progesteron-Pegel beobachtet, die der Körper in der zweiten Phase des Menstruationszyklus erzeugt, nach dem Eisprung.

Auch wenn alle Fälle eine individuelle Studie erfordern, hält die ärztliche Gemeinschaft die Pegel für normal, die am Anfang des Menstruationszyklus bei einer fruchtbaren Frau den folgenden Werten entsprechen:

FSH: unter 10 Internationale Einheiten (IE)
LH: unter 10 IE
Östradiol: unter 80 Pikogramm pro Mililiter
Progesteron: unter 1 Nanogramm pro Mililiter (vor dem Eisprung) über 1 oder auch 3 Nanogramm pro Mililiter (nach dem Eisprung)
AMH: über 2 Nanogramm pro Mililiter

Es ist kein Fruchtbarkeitstest

Wenn als Resultat der klinischen Untersuchung eine hormonelle Diskrepanz steht, kann dies auf eine mögliche Funktionsstörung hinweisen, die bei der Empfängnis gewisse Probleme verursachen könnte. Zum Beispiel deutet ein niedriger Hormonpegel des AMH darauf hin, dass die Frau wenige Eizellen hat oder über eine geringe Eierstockreserve verfügt, genauso wie eine Zunahme des FSH.

Auf jeden Fall sollte man sich mit diesen Werten nicht verrückt machen. „Die hormonelle Untersuchung ist kein Fruchtbarkeitstest, es handelt sich ausschliesslich um eine quantitative und nicht um eine qualitative Analyse“, weist Frau Dr. Colomé darauf hin, die betont, dass normale Werte, auch wenn nur orientative, nicht ausschliessen können, dass es irgendeine Störung der Fruchtbarkeit geben kann.

Die Fachärzte sind diejenigen, die diese Werte in Bezug auf die Krankengeschichte jeder einzelnen Frau und die Ergebnisse der weiteren Untersuchungen interpretieren sollen. So ist es möglich, mit der größten Präzision festzustellen, welche die geeigneste Behandlung ist, die angewandt werden sollte, damit der Traum von einer Mutterschaft in Erfüllung gehen kann.

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